Standort auf Karte: Bözenegg (BEB Depot): Verkehrskarte (Bahnen) von openstreetmap.org
Originalbild anzeigen | Foto: Stephan Friedli / 5.1.2020 |
Depot Bözenegg. Im Hintergrund (links vom alten Tunnel) knapp sichtbar der neue SBB Bözbergtunnel. Zurzeit finden noch Installationsarbeiten am Geleise statt. Die Umgebungsarbeiten sind schon fast abgeschlossen.
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Ehemalige Tongrube Eriwis
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Die beiden Rollwagen X32 und X33 auf der Bözenegg-Eriwis Bahn. Während X32 für Gleisunterhalt mit schweren Geräten und Schneepflugfahrten ausgelegt ist, kann der zerlegbare, in Leichtbauweise (12kg) erstellte Rollwagen X33 neben der BEB Spurweite von 60cm auch auf Gleisen mit 50cm Spurweite eingesetzt werden. So kann der X33 in einem Rucksack auch auf Expeditionen zu verlassenen Feldbahngleisen mitgenommen werden.
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Der ein oder andere bereits geschwächte Baum hat dem neuerlichen Sturmwind nicht mehr standgehalten und ist auch aufs Gleis gefallen. Besonders Eschen leiden vielerorts an einer Pilzinfektion, die zum Absterben der Wurzeln führt.
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Mit dem Güterzug werden die Arbeitsutensilien zur Räumung des Gleises gebracht.
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Noch etwas Aufräumen und das Gleis ist wieder frei.
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Nach getaner Arbeit gehts erstmal wieder zurück ins geschützte und mit einem alten Industrieschild nun offiziell bezeichnet, rauchfreien Depot.
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Die Tunnel-Grossbaustelle in unmittelbaren Nachbarschaft geht in grossen Schritten ihrer Vollendung entgegen. Ein da nun nicht mehr benötigter Haufen unbelasteter Schottersteine wird aber bei der BEB weiterhin eine eisenbahntechnische Funktion ausüben und das Gleis zur Grube stabilisieren. Für das gut nachbarschaftliche und stets freundliche Miteinander all die Jahre ein grosses Dankeschön.
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Es wird nun ein Weilchen dauern bis der Schotter im Streckengleis eingebracht ist und das Bahnhofsgleis zur Drehscheibe wieder freigibt. Zurzeit steht deshalb auch die Warntafel bezüglich Rangierdienst etwas verloren in der Landschaft.
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Das Eintragen des Schotters ins Gleis geschieht rein manuell mit Schubkarren auf den Flachwagen der SchBB und BEB und wird wohl ein paar Monate Zeit beanspruchen. Die traditionellen Kipploren eignen sich für diese Aufgabe nicht da damit der Schotter nur neben dem Gleis abgeladen werden könnte. Die Weichenlaterne funktioniert auch im Schotterhaufen.
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Das Zweirichtungs-Schienenvelo der Schinznacher Baumschulbahn (SchBB) ist nun für einige Wochen auf der BEB im Einsatz. Zusammen mit den beiden Rollwagen der BEB und SchBB ein idealer Zug für den Schottertransport. Der mit dem Schienenvelo gezogene Bauzug besteht aus 2 Schubkarren und 2 Kübeln mit Schotter. Damit kann eine Schwelle vollständig eingeschottert werden.
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Der 18m3 Schotterhaufen (ca. 22t) schwindet zügig. Für den Transport hat sich das SchBB Schienenvelo und ein Verlad in Kübeln (10x15L) auf den Flachwagen als die effizienteste Art und Weise herausgestellt. So können die Schottersteine per Schaufel mit wenig Aufwand in die Kübel gelangen (kein unnötiges Hochheben der Steine) und punktgenau am Einbauort entleert werden (pro Fahrt ca. 200kg). Auf dem betonierten Boden könnnen die Steine von der Seite mit der Schaufel einfach umgeladen werden, ein "Hineinstechen" mit einer Schaufel in einen Schotterhaufen aus gebrochenem Gneis ist jedoch nicht möglich.
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Das 1968 von der Ziegelei gewählte aussergewöhnliche Gleisbauprinzip eines auf einer durchgehend gegossenen Betonplatte (ca.15cm Dicke) fixierten Gleises erfüllte für Jahre durchaus seinen Zweck und wäre auf stabilem Boden auch eine dauerhafte Lösung gewesen. Leider führt das Gleis aber auch entlang einem tonhaltigen, latent zu Rutschungen neigenden Hang. So ist die Gleisfundamentplatte heute an einigen Stellen auch abgekippt, verschoben oder gebrochen. Im Gegensatz zu einem traditionellen Schotterbett kann die Gleislage nur schwer korrigiert werden. Auf dem Bild ist die Platte unter der Holzschwelle gebrochen und ca. 10cm abgesackt. Mit der nun nachträglich über der Fundamentplatte eingebrachten Schotterung lassen sich nun diese Problemzonen überbrücken und das Gleis wieder in einer korrekten Lage halten.
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Erste Fahrt auf korrigiertem Gleistrassee mit verbreitertem Schotterbett.
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An der Stelle war die Fundamentplatte mit dem Gleis auf der ganzen Länge talwärts abgekippt. Die Kurvenneigung ist nun auch wieder leicht nach innen korrigiert.
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Die Stelle mit den stärksten seitlichen Erdbewegungen (0.5-3cm/Jahr). Dazu ist hier die Fundamentplatte am stärksten abgesackt. Das Gleis ist da nun mit dem Schotterbett um bis zu 15cm angehoben und wieder in einer korrekten, nach innen geneigten Kurvenlage. Wie bei Bahnen üblich können da zukünftige Gleiskorrekturen nun mit normalem "Nachstopfen" von Schotter erfolgen.
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Als letztes Stück erhielt die Gefällstrecke bis zum Bahnübergang auch ein leichtes Schotterbett. Da für den Gleisunterhalt im Naturschutzgebiet chemische Mittel tabu sind, kann das Grünzeug ohne die Vertiefungen zwischen den Schwellen etwas effizienter zurückgeschnitten werden.
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Einer der ersten internen "Personenzüge" von SBB-Infra mit einem Funkmesswagen durch den neuen Bözbergtunnel bei einem Halt an der Baustellenhaltestelle "Schinznach-Dorf". Das Verbindungsgleis ist noch temporär und entspricht dem ehemaligen "Ziegeleigleis" zur ehemaligen Verladerampe. Vor der Lokomotive beginnt das fertig verlegte Doppelspurgleis durch den Bözbergtunnel. Rechts das BEB Depot mit dem da wartenden Feldbahnzug. Sowohl der ehemalige SBB Bahnhof wie auch die Feldbahn-Verladerampe sind vollständig verschwunden.
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Normal- und Schmalspur kommen sich nicht mehr ganz so nahe wie einst auf der Verladerampe aber zumindest Sichtkontakt gibt es noch zwischen den beiden Bahnen. Im Hintergrund einer der ersten mit einer Diesellok geführten, noch internen "Personenzüge" mit einem Funkmesswagen durch den neuen Bözbergtunnel.
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Entlang von Hecken und durch ein Waldstück erreicht der BEB Zug wieder die Bözenegg.
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Gerade noch rechtzeitig verlässt der Zug den bereits eingedunkelten Wald und wird in der Eriwis noch von den letzten Sonnenstrahlen des Tages empfangen.
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Rangieren vor dem Depot Bözenegg. Die anfangs Jahr gesetzten kleinen Wildrebenstauden haben schon im ersten Jahr ein beachtliches Wachstum hingelegt und bilden mit ihrem rot bereits einen hübschen Kontrast zum gelb der Buchen.
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Unterwegs zur Grube Eriwis. Der Herbst verzaubert immer wieder mit seinem gelb die ganze Landschaft und geht mit der Bahn fast schon eine farbliche Symbiose ein.
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