Standort auf Karte: Bözenegg (BEB Depot):  Verkehrskarte (Bahnen) von openstreetmap.org

 

Originalbild anzeigen BEB / 24.3.2018


Genauso wie der Huflattich ein untrügliches Zeichen für den Frühling, ist es auch der erste Dienstzug zur Grube Eriwis. Nach der Winterpause stehen nun in den nächsten Wochen aber wieder einige Unterhaltsarbeiten am Geleise an, müssen da am ein oder anderen Ort noch Schwellen ersetzt werden. 

 

 

Originalbild anzeigen BEB / 4.4.2018


Gleisunterhalt auf der BEB. Dabei werden unbrauchbar gewordene, vermoderte oder zerfressene Holzschwellen ersetzt und wo nötig die Gleislage nachjustiert. Auf halbem Weg zur Grube werden die neuen dauerhaften Schwellen von "Railbeton" abgeladen und für den Einbau vorbereitet. Bei seitlichem Einsatz des Krans ist der Kranwagen stets am Gleis gesichert und als sichtbares Zeichen für den blockierten Wagen an der Lokomotive ein roter Fahne gesteckt.

 

 

Originalbild anzeigen BEB / 4.4.2018


Beim Depot Bözenegg befand sich am 4. April gerade eine ganze Sammlung von Kränen für vielfältige Aufgaben. Der mobile Kran half beim Aufbau einer temporären Halle mit vormontierten Stahlelementen. (blauer Stahlaufbau). Der feste Kran wurde für Betonarbeiten am Fundament dieser Halle gebraucht. Beide Kräne waren im Einsatz auf der SBB/Implenia Baustelle zum neuen Bözberg Eisenbahntunnel. Der Kranwagen der BEB als Kleinster im Kran-Ensemble hatte die Aufgabe neue Betonschwellen zu verladen. 

 

 

Originalbild anzeigen BEB / 4.4.2018


Das Gleis wurde von der Ziegelei in den 60er Jahren ursprünglich schotterlos direkt auf einer vor Ort gegossenen Betonplatte befestigt. Diese massive, aber etwas eigenwillige Ausführung (geschuldet der ursprünglich da eingesetzten 11t schweren DS90 Lokomotive) ist aber nicht wie ein traditionelles Schotterbett justierbar. So gibt es eine Stelle die etwas zu Verschiebungen und Absenkungen neigt (einige cm/Jahr). Da musste nun das Gleis wiedermal angehoben und neu nivelliert werden. Der entstandene Abstand zur Fundamentplatte wird dann mit Schotter verschiedener Körnung verfüllt. 

 

 

Originalbild anzeigen BEB / 6.4.2018


Die Schwellen werden stückweise ausgetauscht und umgehend wieder befestigt, um im Falle von auf den Schienen lastenden Druckkräften keine Ausknickungen der Schienen zu verursachen.

 

 

Originalbild anzeigen BEB / 11.4.2018


Der diesjährige Gleisunterhalt ist schon fast abgeschlossen. Die ausgebauten morschen Holzschwellen werden entlang der Strecke zusammengesammelt und zur periodischen Entsorgung in die Bözenegg gefahren. Auch dazu ist der Kranwagen ein unentbehrliches Fahrzeug. 

 

 

Originalbild anzeigen BEB / 12.4.2018


Das Grün beginnt langsam wieder etwas kräftiger zu werden und die ersten Bäume erstrahlen bereits in weisser Blütenpracht. 

 

 

Originalbild anzeigen BEB / 20.4.2018


Die BEB aus der Froschperspektive. Die Grube mit ihren unzähligen Weihern ist ein Paradies für Amphibien und erwacht zusehends wieder zum Leben. Genau so werden dann wohl all die quirligen Hüpfer zwischen den Blumen hindurch die Bahn wahrnehmen können. 

 

 

Originalbild anzeigen BEB / 22.4.2018


Die Lok ist ins Rangiergleis gefahren um den Personenwagen aus dem Depot holen zu können. Er wird nun via Weiche 2 vor die auf dem Stationsgeleise wartenden Güterwagen gekuppelt. Zum Schluss kann sich die Lok vor ihren Zug setzen und die Reise zur Grube Eriwis beginnen. 

 

 

Originalbild anzeigen BEB / 22.4.2018


Der erste GmP in dem Jahr. (GmP: Güterzug mit Personenbeförderung) Diese Zuggattung war früher für Nebenbahnen mit Stückgutverladung oder Wagenanlieferung an alle Stationen sehr typisch. Falls Rangierbewegungen nötig waren, geschah dies gleich mit der Streckenlokomotive. Für die Bahnen effizient aber nur für Reisende mit viel Zeit. Heute ist diese Zuggattung wie so manche Nebenbahn Geschichte, genauso wie der Stückguttransport per Bahn. 

 

 

Originalbild anzeigen BEB / 23.5.2018


Durch sommerliches Grün auf verschlungenem Pfade auf der Fahrt zur Grube Eriwis. Ein bisschen Feldbahn Flair aus früheren Zeiten. 

 

 

Originalbild anzeigen BEB / 23.5.2018


Der Güterzug hat demnächst sein Ziel am Rand des ehemaligen Abbaugebietes der Grube Eriwis erreicht. 

 

 

Originalbild anzeigen BEB / 30.5.2018


Wie jedes Jahr wird das Vogelhäuschen am Depot Bözenegg von Meisen gerne in Beschlag genommen. Heute war für den Nachwuchs der grosse Tag gekommen. Die erste Flugstunde ins neue Leben. Links gibt es noch letzte Instruktionen von der Mama. Rechts noch ein kritischer Blick vom kleinen gefiederten Freund in die neue Welt - und ab gehts mit Bravour.

 

 

Originalbild anzeigen BEB / 30.5.2018


Die Endstation Eriwis Grube ist mittlerweile ganz von Bäumen hübsch umrandet. Jeweils nur für einen kurzen Moment wird die schmale Lücke von der Sonne ohne Schatten ausgeleuchtet. 

 

 

Originalbild anzeigen BEB / 30.5.2018


Die zwischen den Sträuchern und Bäumen etwas versteckt gelegene Endstation "Eriwis Grube" mit dem begrünten Perron. 

 

 

Originalbild anzeigen BEB / 30.5.2018


Der Güterzug ist gerade in die Gefällstrecke zur Grube eingefahren. Die stillgelegte Grube wird unter Gesichtspunkten des Naturschutzes sorgfältig gepflegt.  

 

 

Originalbild anzeigen BEB / 29.6.2018


Das Geleise bedarf eines stetigen Unterhaltes. Durch Gleisarbeiten und Austausch unbrauchbar gewordenen Schwellen ist hier die sonst kaum sichtbare und vollständig zugewachsene Betonplatte unter dem Gleiskörper kurzzeitig wieder gut zu erkennen. Das 15cm dicke, vor Ort gegossene, durchgehende Gleisfundament erlaubt die Verwendung der schmalen, speziell für die BEB angepassten, leicht zu handhabenden (86kg) Betonschwellen von Railbeton. Der etwas eigenwillige Aufbau des Gleiskörpers aus der Zeit des Ziegeleibetriebes muss aber an Stellen mit relevanten Bodenbewegungen mittlerweile auch mit Schotter ergänzt/korrigiert werden. 

 

 

Originalbild anzeigen BEB / 29.6.2018


Zwischendurch versteckt sich das Geleise fast wieder im Grün der Natur. Bald können aber auch schon wieder ein paar Beeren vom Zug aus gepflückt werden. 

 

 

Originalbild anzeigen BEB / 29.6.2018


Die alten Holzschwellen kommen durch Vermoderung und Ameisenfrass vermehrt an ihr Einsatzende. So wurde neulich die einhundertste Betonschwelle von Railbeton eingebaut. Die speziell für die BEB angepassten, armierten Schwellen berücksichtigten das alte Schienenprofil von 1887 sowie die bestehenden Schwellenabmessungen. So können Schwellen nur einzeln oder in Gruppen ersetzt werden. Der stellenweise zusätzlich eingefügte Schotter stabilisiert das Geleise seitlich und korrigiert die Gleislage bei durch Bodenbewegungen örtlich etwas abgekippter Fundamentplatte. 

 

 

Originalbild anzeigen BEB / 29.6.2018


Im Geleise gibt es immer mehr sanierte Stellen. So wurde neulich bereits die hundertste, von Railbeton für die Bedürfnisse der BEB hergestellte Betonschwelle eingebaut. Die neuen Schwellen bewähren sich ausgezeichnet und garantieren einen langfristigen und wartungsarmen Erhalt des Gleiskörpers. Der Zug hat soeben das Ausfahrsignal in der Bözenegg passiert und befindet sich auf dem Weg zur Grube Eriwis.

 

 

Originalbild anzeigen BEB / 10.7.2018


Arbeitsvorrat für die nächsten Jahre. 

Nachdem neulich die 100. Betonschwelle eingebaut wurde, konnte nochmals eine gleiche Menge bei Railbeton nachbestellt werden. Dank diesen, speziell für die Bözenegg angepassten Schwellen kann das Geleise weiterhin in gutem und betriebssicheren Zustand gehalten werden. Im Hintergrund ist die temporäre Verladeanlage der SBB Tunnelbaustelle zu sehen. Der im Tal zwischengelagerte Aushub wird nun mit dem Förderband wieder in die Bözenegg transportiert, um dann mit speziellen Aushubzügen nach Wildegg zur endgültigen Einlagerung gebracht zu werden.

 

 

Originalbild anzeigen BEB / 20.7.2018


Herstellung von Grenzzeichen für die Weichen. Die rot-weissen Pfosten dienen der Markierung für die Profilfreiheit zwischen Fahrzeugen im Weichenbereich. Die Form war eine Verpackungshülle für WC-Bürsten. Zum Ausgiessen mit Mörtelzement wurde die dünne Hülle zur Stabilisierung in einem Glas mit Sand umhüllt.

 

 

Originalbild anzeigen BEB / 1.8.2018


Die Weichen wurden mit rot-weissen Grenzzeichen ergänzt. Fahrzeuge können bis zum Grenzzeichen gefahrlos abgestellt werden. So wird verhindert, dass Fahrzeuge auf dem abzweigenden Gleis ins Lichtraumprofil des vorbeifahrenden Zuges ragen. Die Position der Grenzzeichen berücksichtigt auch einen Sicherheitsabstand zwischen den Fahrzeugen (Einklemmschutz). 

 

 

Originalbild anzeigen BEB / 1.8.2018


Ein rot-weisses Grenzzeichen befindet sich auch bei der Abzweigung zum ehemaligen Bremsberg der Grube Eriwis.

 

 

Originalbild anzeigen BEB / 27.9.2018


Bözenegg Depot und Endstation.
Die blauen Bahnhofsschilder mit weisser Umrandung entsprechen nun einer etwas früheren Epoche und passen so besser zur Bahnhofsglocke und in die Zeit der Feldbahnen aus den 60er Jahren. 

 

 

Originalbild anzeigen BEB / 27.9.2018


Letzte Nebelschwaden vom Morgen und erste kleine Anzeichen von gelb sind die ersten Vorboten für den nicht mehr weit entfernten Herbst. Der BEB Zug ist auf der Fahrt zur Grube Eriwis. 

 

 

Originalbild anzeigen BEB / 29.9.2018


Gelegentlich hält auch ein klassischer Zug mit Kipploren beim Personenbahnhof "BEB Bözenegg". Die Bahnhofsschilder sind nun auch etwa dem Stil der 60er Jahre angepasst worden. 

 

 

Originalbild anzeigen BEB / 16.10.2018


Das naturbelassene Gebiet wird auch von Wildschweinen durchstreift, welche da stets auf demselben Pfad zu ihren Schlamm-Tümpeln unterwegs sind. Dabei wird jeweils das BEB Geleise überquert, was ausser ein paar verschobenen Schottersteinen jedoch nie zu Komplikationen führt. Allerdings wurde regelmässig die bergseitig (links) vom Geleise verlaufende Drainage verstopft. Um den im tonhaltigen Boden wichtigen Wasserabfluss jederzeit sicherzustellen, wurde nun eine kleine, breite Brücke für die Wildtiere darüber angelegt. 

 

 

Originalbild anzeigen BEB / 16.10.2018


Unglücklicherweise wurden beim Bau des Geleises in einer Kurve zwei Schienenstösse auf beiden Schienen am selben Ort (statt versetzt) angelegt. Dies führt bei temperaturbedingter Ausdehnung der Schienen stets zu einem leichten Knick in der Kurve. Das Gleis wurde nun an der Stelle mit Betonschwellen stabilisiert und die doppelseitigen Verbindungslaschen neu mit hochfesten Schrauben M20 mit entsprechend erhöhter Vorspannung verschraubt. Gleichzeitig wurde da auch die Kurven-Gleislage mit einer notwendigen, leichten Neigung nach innen wieder korrigiert. Da historisch bedingt der Zug in eine Richtung stets gestossen werden muss, ist eine korrekte Gleislage zum Schutz vor Entgleisungen wichtig. 

 

 

Originalbild anzeigen BEB / 23.10.2018


Eine Drehscheibe für alle Fahrzeuge incl. der Lokomotive beginnt Dank der Hilfe von Stephan und Heinz Realität zu werden. Voraussetzung ist ein solides und möglichst waagrechtes Fundament. Die bestehende Fundamentplatte wird an der Stelle deshalb erneuert und verstärkt. Die ausgehobene Erde konnte noch zum Auffüllen und zum Egalisieren kleiner abgerutschten Stellen am Bahndamm weiterverwendet werden.

Der Bau der Drehscheibe ist in einem separaten Bericht beschrieben unter:
"Bözenegg-Eriwis Bahn / Berichte / Drehscheibe - Baubericht"
(Direkter Link am Ende dieses Jahresrückblickes) 

 

 

Originalbild anzeigen BEB / 25.10.2018


Durch die Hanglage gibt es entlang dem Geleise gelegentlich kleinere Rutschungen die mit der überschüssigen Erde wieder egalisiert werden konnten.  

 

 

Originalbild anzeigen BEB / 25.10.2018


Der Arbeitszug mit Erde auf der Fahrt zu einer Sanierungsstelle. Die vordere Kipplore S22 ist mit Erde gefüllt, die hintere Kipplore S21 mit Wasser zum Einwässern von Grasbüscheln an der aufgeschütteten Stelle. Die Kipplore S21 hat dazu ein Ablassventil mit der Möglichkeit eines Schlauchanschlusses. 

 

 

Originalbild anzeigen BEB / 20.11.2018


Für Kipploren in Abbaugebieten gab es für Feldbahnen sogenannte Auflegedrehscheiben (auch Frosch genannt). Dies ersparte den Einbau von Weichen für Gleisstummel zu den Abbauwänden. Mit diesen Drehscheiben können auch beladene Kipploren bis ca. 3t Gewicht gedreht werden, für die BEB Lokomotive ist sie jedoch nicht geeignet. 

 

 

Originalbild anzeigen BEB / 20.11.2018


Mechanisierter Umlad von Erdreich auf die Eisenbahn. Während im Vordergrund ein Nachbar übriggebliebener Humus mit einem Raupenlader in die BEB Kipplore verlädt, geschieht vergleichbares im grossen Stil im Hintergrund auf der Tunnelbaustelle der SBB. Da wird zur Zeit der im Tal zwischengelagerte Tunnelaushub mit dem Förderband in die für diesen Zweck errichtete Halle befördert, um von da mit einem Pneulader in den daneben bereitstehenden Aushubzug verfrachtet zu werden. Während der Tunnelaushub mit den SBB zur endgültigen Deponie nach Wildegg transportiert wird, hat der tonhaltige Humus eine Fahrt mit der BEB vor sich um leicht abgesenkte Stellen entlang des Bahndammes wieder aufzufüllen. 

 

 

Originalbild anzeigen BEB / 24.11.2018


Die neue Drehscheibe beim Depot Bözenegg.

Mit der Drehscheibe lassen sich nun alle Fahrzeuge incl. der 4,5t schweren Lokomotive sehr leicht abdrehen. Als Basis dient ein altbrauchbarer Drehkranz eines ehemaligen 16t Baggers. Da dieser unter dem Drehteller verbaute Drehkranz mit 1m Durchmesser auch abhebende Kräfte aufnehmen kann, kippt die Drehscheibe beim Auffahren der Lok mit dem ersten Rad nicht ab. Der Drehteller hat 2 Einsteckmöglichkeiten für einen Drehstab. So können alle Tätigkeiten immer von der sauberen, betonierten Fläche aus erledigt werden.

Baubericht siehe untenstehender Link. 

 

 


  

 

Link zum separaten Bericht aus dem Jahre 2018:

Drehscheibe - Baubericht

 

 


 

 

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