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Im zweiten Teil des Berichtes über die Zementfabrik K.Hürlimann Söhne (KHS), Brunnen werden die Bilder ab 1991, die Zeitepoche nach der Modernisierung und Umstellung auf die für Feldbahnen aussergewöhnlichen Pendelzüge mit Steuerwagen, gezeigt.
Am Ende von diesem Teil sind noch Bilder der werksinternen, normalspurigen Rangierlokomotiven angefügt.

Die Geschichte über die Firma und deren Bahnen entnehme man bitte im ersten Teil des Berichtes (Link zu Teil 1 auch am Ende dieses Beitrages).

 

 

Lageplan Zementfabrik K.Hürlimann Söhne (KHS)

 

Originalbild anzeigen Grafik BEB

 

 


 

 

Originalbild anzeigen Foto: Heinz Bircher / 2.7.1991


Brunnen, Ingenbohl.
Der noch fabrikneue Zug nähert sich auf eigenem Trasse der Schönenbuchstrasse in Fahrtrichtung Steinbruch Unterschönenbuch. Das Modernste was in den 90er Jahren eine Feldbahn bieten konnte.
Die Firma Hürlimann beschaffte für die beiden Pendelzüge 10 Kastenkipper von Mühlhäuser. Ein Pendelzug bestand so neben der Lok und dem Steuerwagen normalerweise aus je 5 Wagen. Möglicherweise wegen einer Unpässlichkeit/Inbetriebsetzungsarbeiten an einem Triebfahrzeug war am 2.7.1991 nur ein Zug im Einsatz der dafür aussergewöhnlich auf 6 Wagen erweitert wurde. Sicher ein Glückstag für den Fotografen und eine besondere Erinnerung.

 

 

Originalbild anzeigen Foto: Heinz Bircher / 2.7.1991


Unterschönenbuch, Verladung
Fabrikneue dieselhydraulische Lokomotive von Diema DFL150/1.2, 155PS/Mercedes, 16t, Bj.1991, Länge 5.5m, Radstand 2.2m. Ausgerüstet mit Fernsteuereinrichtung für Betrieb mit Steuerwagen.
Die Zementfabrik Hürlimann beschaffte für die beiden Pendelzüge 2 dieser leistungsstarken Lokomotiven Fabr.-Nr. 5146/5147 welche von der 1879 gegründeten und 1993 in Konkurs gegangenen Firma DIEMA  für die Spurweiten von 750mm -1067mm hergestellt wurden.
(DIEMA:  Diepholzer Maschinenfabrik Fritz Schöttler GmbH, Diepolz bei Bremen)
2008 via Tafag an Zillertalbahn (ZB) als Rangierlokomotiven ZB D1 und D2. D1 wurde da 2013 mit Funkfernsteuerung ausgerüstet.

Externer Bildlink zur Lok bei der Zillertalbahn (Wikipedia):  Zillertalbahn D1 

 

 

Originalbild anzeigen Foto: Heinz Bircher / 2.7.1991


Brunnen beim Bahnübergang Schwyzerstrasse
Diema DFL150/1.2, 155PS/Mercedes, 16t, Bj.1991 

 

  

Originalbild anzeigen Foto: Heinz Bircher / 15.9.1992


Steinbruch Unterschönenbuch, Verladeanlage
Wie es sich für ein renommiertes Unternehmen gehörte, wurden die Betriebsmittel stets bestens gepflegt und waren nur nach einem Regenguss ausnahmsweise mal etwas verschmutzt unterwegs. Die beiden Lokomotiven mit den Diema Fabr.-Nr. 5146/5147 wurden erst in späteren Jahren sichtbar beschriftet. Links die Lok 2, rechts Lok 1. Trotzdem konnte man die beiden Lokomotiven auch sonst gut auseinanderhalten waren doch die gelb-schwarzen Warnmarkierungen mit unterschiedlicher Reihenfolge der Streifen angebracht.

 

  



 
Originalbild anzeigen Foto: Heinz Bircher / 2.7.1991


Unterschönenbuch, Steinbruch
Die passend zu den Lokomotiven gelieferten zwei Steuerwagen von Diema waren einmalig in ihrer Art und eine klassische auf die Bedürfnisse des Kunden abgestimmte Sonderkonstruktion. Genauso hatten alle Kastenkippwagen von Mühlhäuser für die Fernsteuerung durchgehende Steuerleitungen erhalten. Dank den Pendelzügen entfielen Rangiermanöver zum Umsetzen der Lokomotiven an den beiden Endstellen. Auf der fast flachen Strecke waren neben der Lok selbst nur die beiden Mühlhäuser Endwagen hinter Lok und Steuerwagen luftgebremst. 
Nach der Stilllegung gelangten die Steuerwagen zusammen mit den Loks ebenfalls noch zur Zillertalbahn (ZB). Da für die speziellen Wagen bei der ZB keine Verwendung mehr möglich war, wurden sie da ein paar Jahre später verschrottet.

 

  

Originalbild anzeigen Foto: Heinz Bircher / 2.7.1991


Unterschönenbuch, Steinbruch Verladeanlage
Bei den Pendelzügen waren die Steuerwagen stets Richtung Steinbruch und die Lokomotiven Richtung Zementfabrik eingesetzt.

 

  



 
Originalbild anzeigen Foto: Heinz Bircher / 2.7.1991


Unterschönenbuch, Steinbruch Verladeanlage
Diema Steuerwagen im Lieferjahr 1991.  Später wurden die Wagen (wie auch die Lokomotiven) noch mit einem Zweiklanghorn und einer Warnblinkanlage ausgerüstet. Warnstreifen analog zu den Lokomotiven besassen die Wagen jedoch nie.

 

 

Originalbild anzeigen Foto: Heinz Bircher / 22.6.1994


Einfahrt in die Verladeanlage vom Steinbruch Unterschönenbuch. Aus nicht ganz nachvollziehbaren Gründen waren die Steuerwagen analog von Tramfahrzeugen nach vorne verjüngt und relativ schmal gebaut. 3 Jahre nach der Ablieferung nun schon mit Signalleuchten und Horn ergänzt. Wohl schon nach dem ersten Winter mit Schnee und Eis wurden die auch als Schutzpflug wirkenden vorderen, ursprünglich quadratischen Stahlplatten aber nach unten verbreitert. (vergleiche vorheriges Bild). Diese bereits 1992 bei Hürlimann gemachten Verbreiterungen fielen bei beiden Steuerwagen aber zu Beginn unterschiedlich aus, sodass auch die ansonsten nummernlosen Wagen später an diesem Detail gut zu unterscheiden waren. 

 

 

Originalbild anzeigen Foto: Heinz Bircher / 2.7.1991


Brunnen beim Bahnübergang Schwyzerstrasse
Die ebenfalls 1991 für die Pendelzüge gelieferten 10 Kastenkipper von der bis heute renommierten Firma Mühlhäuser. Nur die beiden Endwagen hinter Lok und Steuerwagen waren luftgebremst, alle Wagen besassen jedoch als Sonderausführung Steuerleitungen für den Pendelzugbetrieb. Auf dem Bild mittig ein ungebremster Zwischenwagen gefolgt rechts von einem, mit Lufttanks ausgerüsteten, gebremsten Endwagen.
Die Kippwagen besassen typischerweise zwei optisch stark unterschiedliche Seiten. Hier die Seite mit der Mechanik zum Entleeren auf die vom Betrachter aus gesehen hintere Seite. Die Entleerung erfolgte in der Zementfabrik mithilfe einer stationären Vorrichtung automatisch.

 

 

Originalbild anzeigen Foto: Heinz Bircher / 2.7.1991


Unterschönenbuch, Steinbruch
Seitenansicht eines gebremsten, mit Lufttanks versehenen Endwagens. Die Speisung mit Druckluft erfolgte von der Lokomotive aus. Jeder Zug besass neben der luftgebremsten Lokomotive zwei luftgebremste Kastenkippwagen.

 

 

Originalbild anzeigen Foto: Heinz Bircher / 15.9.1992


Unterschönenbuch, Steinbruch
Entleerungsseite eines ungebremsten Mühlhäuser Zwischenwagens. 

 

 

Originalbild anzeigen Foto: Heinz Bircher / 22.6.1994


Unterschönenbuch, Steinbruch
Entleerungsseite eines gebremsten Mühlhäuser Endwagens. Deutlich sind an den für diese Wagen typischen kleinen Rädern die Bremsklötze zu sehen. 

 

 

Originalbild anzeigen Foto: Heinz Bircher / 2.7.1991


Zementfabrik Hürlimann Endladestelle
Die einst umfangreiche Gleisanlage beim Entladeplatz (siehe Teil 1) wurde auf ein einziges Gleis über die Entleerungstelle zurückgebaut. Umsetzen von Lokomotiven war ja mit den Pendelzügen nicht mehr nötig. Der beladene Zug hat die Entladestelle erstmal passiert. Die Lokomotive drückt nun den Zug zur automatischen Entleerung der Wagen zurück.

 

 



 
Originalbild anzeigen Foto: Heinz Bircher / 2.7.1991


Zementfabrik Hürlimann Endladestelle
Die über der Schachtöffnung installierte automatische Entladehilfe greift in den Öffnungsmechanismus der Kastenkipper und kann so die Wagen selbstständig entleeren.

 

 



 
Originalbild anzeigen Foto: Heinz Bircher / 2.7.1991


Zementfabrik Hürlimann Endladestelle
Entleerungsseite der Mühlhäuser Kastenkippwagen. Die Seitenwand wird über ein Scharnier angehoben während die Wagenmulde mit dem Transportgut angehoben und gekippt wird.
Im Vordergrund noch Resten vom ursprünglich zweiten, parallelen Entladegleis welches nach Aufgabe von internen Feldbahntransporten mit der alten Deutz/Stadler Lok und den Holz-Kippwagen überflüssig wurde.

 

 



 
Originalbild anzeigen Foto: Heinz Bircher / 2.7.1991


Zementfabrik Hürlimann Endladestelle
Entleerter Mühlhäuser Kastenkippwagen. 

 

 

Originalbild anzeigen Foto: Heinz Bircher / 2.7.1991

 

Brunnen/Ingenbohl
Der an diesem Tag aussergewöhnliche 6-Wagen Zug bei der kleinen Bachbrücke auf eigenem Trasse.

 

 

Originalbild anzeigen Foto: Heinz Bircher / 2.7.1991


Brunnen/Ingenbohl 
Der leere Pendelzug mit 6 Kastenkippwagen hat auf seiner Fahrt zum Steinbruch gerade die Seewenstrasse verlassen und überquert nun die mit Wechselblinkern gesicherte, gut ausgebaute Schwyzerstrasse. Nach dem Bahnübergang beginnt das eigene Trasse der Bahn.

 

 

Originalbild anzeigen Foto: Heinz Bircher / 2.7.1991


Brunnen/Ingenbohl
Der noch fast fabrikneue Leerzug mit 6 Wagen auf der Fahrt zur Grube. Sinnvollerweise ist die Lok so angeordnet, dass stets der Leerzug zur Grube gestossen und der beladene Zug zur Zementfabrik gezogen wurde.
Dieselhydraulische Lokomotive von Diema DFL150/1.2, 155PS/Mercedes, 16t, Bj.1991

 

 

Originalbild anzeigen Foto: Heinz Bircher / 2.7.1991


Brunnen/Ingenbohl
Die Industriestrasse vor der SBB Unterführung verdiente den Namen Strasse eigentlich nicht, mehr Schotterpiste und Weg, die anschliessende niedrige Unterführung war mit einem Fahrverbot belegt da nur als Fussgängerunterführung gedacht.
Dieselhydraulische Lokomotive von Diema DFL150/1.2, 155PS/Mercedes, 16t, Bj.1991.
Die Streifenreihenfolge der gelb-schwarzen Warnmarkierung verraten die Lok als die Nr.2 mit der Diema Fabr.-Nr. 5147.

 

 

Originalbild anzeigen Foto: Heinz Bircher / 2.7.1991


Brunnen/Ingenbohl
Der neue, ungewöhnlich lange Pendelzug auf der kleinen Bachbrücke. Die Wagenseiten für die Entleerung der Mühlhäuser Kastenkipper geben dem Zug ein völlig anderes Aussehen. Der beladene Zug ist auf der Fahrt zur Zementfabrik. Noch fehlen an Lok und Steuerwagen die Warnleuchten und die Zweiklanghörner.
Lok Nr.2, Diema DFL150/1.2, 155PS/Mercedes, 16t, Bj.1991

 

 



 
Originalbild anzeigen Foto: Heinz Bircher / 2.7.1991


Brunnen/Ingenbohl
Der besetzte Steuerwagen zeigt klar, dass es sich um einen gestossenen Leerzug zur Grube Unterschönenbuch gehandelt hatte. Der Zug befindet sich gerade auf der kleinen Bachbrücke im eigentrassierten Teil der Strecke. 

 

  

Originalbild anzeigen Foto: Heinz Bircher / 15.9.1992


Ingenbohl/Schönenbuch
Ein regulärer aus 5 Wagen bestehender, beladener Pendelzug hat gerade den Steinbruch verlassen, die Autobahnbrücke unterquert und befindet sich nun entlang der Schönenbuchstrasse auf der ca. 1,3km langen Fahrt zur Zementfabrik.
Dieselhydraulische Lok 2, Diema DFL150/1.2, Fabr.-Nr. 5147, 155PS/Mercedes, 16t, Bj.1991

 

 

Originalbild anzeigen Foto: Heinz Bircher / 15.9.1992


Steinbruch Unterschönenbuch
Die Befüllungsanlage war zum Zeitpunkt der Aufnahme noch aus der Epoche vor der Modernisierung 1991. Die Beladung erfolgte damals nur auf dem zum Fotografen näheren Gleis. Nach abgeschlossener Beladung fuhr der Zug weiter in ein Ausziehgleis, um nach Ankunft des Leerzuges auf dem wieder freien Beladegleis diesen auf einem Ausweichgleis zu umfahren, um die Fahrt zur Zementfabrik zu beginnen.
Wenige Jahre später wurde die Anlage so umgebaut, dass die Züge auf beiden Gleisen beladen werden konnten. So entfiel diese kurze Rangierfahrt und die Züge konnten unabhängig voneinander beladen werden. 

 

  

Originalbild anzeigen Foto: Heinz Bircher / 15.9.1992


Steinbruch Unterschönenbuch
Dieses ein Jahr nach der Ablieferung der neuen Fahrzeuge gemachte Bild zeigt die beiden Steuerwagen im direkten Vergleich. Die ursprünglich quadratischen, etwas zu schmal geratenen Stahlplatten hinter den Puffern konnten die Räder in der Funktion als Pflug nicht genügend gut schützen (Eis und Schnee) und wurden schon bald unten etwas verbreitert. Dies geschah ursprünglich auf etwas unterschiedliche Art und Weise. Der vordere Steuerwagen erhielt unten kleine angeschweisste Rechtecke, beim Hinteren wurde die ganze Platte mit Dreieckstücken trapezförmig erweitert. Später wurden aber beide Stirnplatten trapezförmig angepasst.

 

 

Originalbild anzeigen Foto: Heinz Bircher / 15.9.1992


Steinbruch Unterschönenbuch
Während beim Leerzug links gerade mit der Beladung begonnen wird, ist der beladene Zug rechts bereits auf der Fahrt zur Zementfabrik. Im direkten Vergleich sieht man gut die (noch) unterschiedlich geformten, schwarzen Frontplatten welche schon kurz nach der Auslieferung durch Diema den ansonst nummernlosen Steuerwagen sowas wie eine eigene Identität geben. 

 

 



 
Originalbild anzeigen Foto: Heinz Bircher / 15.9.1992


Steinbruch Unterschönenbuch
Die gedungene Bauform der Fahrzeuge war der niedrigen SBB Unterführung vor der Zementfabrik geschuldet, jedoch auch ein Vorteil bei der Befüllung. So konnten die Lokomotiven und Steuerwagen auch einfach unter den fest installierten Einfülltrichtern hindurchfahren. 
Dieselhydraulische Lok 2, Diema DFL150/1.2, Fabr.-Nr. 5147, 155PS/Mercedes, 16t, Bj.1991.

 

 

Originalbild anzeigen Foto: Heinz Bircher / 15.9.1992


Steinbruch Unterschönenbuch
Der Zug links hat gerade seine Fahrt zur Zementfabrik begonnen während der rechte Zug beladen wird.
Beide Lokomotiven im Vergleich mit den kleinen optischen Unterschieden bei den Warnstreifen.
Links Nr.2 (Fabr.-Nr. 5147), rechts Nr.1 (Fabr.-Nr 5146). Die Nummern werden erst unter Holcim an den Lokomotiven sichtbar angeschrieben.
Diema DFL150/1.2, 155PS/Mercedes, 16t, Bj.1991, Länge 5.5m, Radstand 2.2m.

 

 

Originalbild anzeigen Foto: Heinz Bircher / 22.6.1994


Brunnen
Ein regulärer 5 Wagenzug auf der Seewenstrasse. Im Hintergrund noch knapp zu erkennen die Andreaskreuze vom Bahnübergang Schwyzerstrasse. 
Dieselhydraulische Lok 2, Diema DFL150/1.2, Fabr.-Nr. 5147, 155PS/Mercedes, 16t, Bj.1991.

 

 

Originalbild anzeigen Foto: Heinz Bircher / 22.6.1994


Steinbruch Unterschönenbuch
Dieselhydraulische Lok 1, Diema DFL150/1.2, Fabr.-Nr. 5146, 155PS/Mercedes, 16t, Bj.1991. 

 

 



 
Originalbild anzeigen Foto: Heinz Bircher / 22.6.1994


Steinbruch Unterschönenbuch
Der Zug fährt nach der Beladung weiter ins Ausziehgleis, um über die im Vordergrund sichtbare Weiche der Ausweichstelle den mittlerweile eingetroffenen Leerzug zu umfahren. 
Dieses Procedere wird aber bald durch eine neue Verladestelle ersetzt. Danach können beide Züge nebeneinander befüllt werden um ohne zusätzliche Rangierfahrt sogleich Richtung Zementfabrik loszufahren. So wurde auch noch 1995 in die Anlage investiert im Glauben an eine Zukunft.

 

 



 
Originalbild anzeigen Foto: Heinz Bircher / 22.6.1994


Steinbruch Unterschönenbuch
Nach einem freundlichen Gespräch konnte der Fotograf auch auf die Verladeanlage hochklettern um ein paar "Luftaufnahmen" zu realisieren. Etwas weniger "Safety" dafür einfach noch mehr Eigenverantwortung - was für schöne Zeiten. 

 

 

Originalbild anzeigen Foto: Heinz Bircher / 22.6.1994


Steinbruch Unterschönenbuch, Verladeanlage

  

 



 
Originalbild anzeigen Foto: Heinz Bircher / 22.6.1994


Steinbruch Unterschönenbuch, Verladeanlage.
Von oben ist die einer Strassenbahn ähnliche, verjüngte Form der Steuerwagen gut zu sehen. Die schmale Bauform der Wagen benötigte wiederum weit ausladende Rückspiegel. Es gäbe einige Fragen über das wieso und warum für diese etwas eigenwillige Konstruktion. Es waren aber Einzelstücke und zum Zeitpunkt der Aufnahme gab es die Lieferfirma Diema leider bereits auch nicht mehr (Konkurs 1993).

 

 


 

 

Originalbild anzeigen Foto: Heinz Bircher / 5.7.2005


Steinbruch Unterschönenbuch, Verladeanlage
2005 hatte Holcim das Sagen und so waren die Wagen auch mit Holcim beschriftet worden. Die Lokomotiven wurden weiter den Bedürfnissen/Erfahrungen entsprechend angepasst. So fallen die seitlichen Schränke am Motor-Vorbau auf und als kleines Detail eben die Nummern am Führerstand.
Die neue Verladung auf 2 Gleisen wurde neben den bestehenden Gebäuden völlig neu gebaut. Auf dem Bild nicht mehr sichtbar schloss sich hinter den Verladetrichtern noch ein überdachter Abstellplatz für die beiden Züge an. Nach der Stilllegung der Bahn 2008 wurde das Rollmaterial bis zum Verkauf auch da abgestellt.

 

 

Originalbild anzeigen Foto: Heinz Bircher / 5.7.2005


Steinbruch Unterschönenbuch, Verladeanlage
Ein Holcim Zug auf der vor wenigen Jahren noch neu erstellten Zufahrt zur Beladeanlage und dem überdachten Abstellplatz. Die früheren Zufahrtsgleise lagen auf der rechts noch sichtbaren internen Zufahrtsstrasse, welche etwas weiter hinten in die Schönenbuchstrasse mündete.

 

 


 

Normalspurige Rangierfahrzeuge der Zementfabrik K.Hürlimann

 

Originalbild anzeigen Foto: Heinz Bircher / 24.9.1983


Brunnen Zemtfabrik
Der "Breuer Traktor" Fabr.-Nr. 1201 Bj.1928 war ein besonders Rangierfahrzeug und Unikum. Das Breuer Patent war, dass mit einer Spindel das Rad des ersten Wagens leicht angehoben werden konnte und sich so das halbe Wagengewicht auf den Traktor abstützte. Durch die damit verbundene  Erhöhung der Adhäsionskraft konnten auch mit diesem leichten und platzsparenden Vehikel ganze Wagengruppen rangiert werden. Obwohl bei dem Traktor diese Zusatz-Hebevorrichtungen bereits ausgebaut wurden und nur noch zu erahnen sind, gelangte dieses Fahrzeug nach der Schliessung der Fabrik zum Museum für Verkehr und Technik in Berlin.

 

 

Originalbild anzeigen Foto: Heinz Bircher / 21.6.1989


Zementfabrik Hürlimann Söhne AG, Brunnen
Eine Deutz (KHD) Diesellok welche äusserlich einer damaligen Henschellok glich.
KHD KG230 58175 Bj.1957, Spurweite 1435mm, ex. Gewerkschaft Victor "3", Castrop-Rauxel
Nach der Stillegung gelangte die Lok zum Verein 241-A-65 in Full-Reuenthal und wurde in den Farben rot/schwarz betriebsfähig restauriert.

Externer Link zur Diesellok beim Verein 241-A-65:   Deutz 58175

 

 

Originalbild anzeigen Foto: Heinz Bircher / 15.9.1992

 

 

Originalbild anzeigen Foto: Heinz Bircher / 21.6.1989

 

 


 

 

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