Standort auf Karte: Bözenegg (BEB Depot):  Verkehrskarte (Bahnen) von openstreetmap.org

Update: 2.12.2023 (5 Bilder ergänzt) 

 

Originalbild anzeigen BEB / 2.1.2023


Das warme Licht der Lampen beginnt das Depot und sein Umfeld in der früh einsetzenden Dämmerung noch etwas aufzuhellen. Im Depot werden zu dieser Stunde noch kleinere Unterhaltsarbeiten erledigt. Das Bild ist keine Drohnenaufnahme sondern wurde traditionell mit dem Verlängerungsstab der Astsäge und der Kamera mit Selbstauslöser aufgenommen. Links befindet sich hier nur die bahninterne Niederspannungs-Freileitung (12V) für LED Beleuchtungskörper. 

 

 

Originalbild anzeigen BEB / 17.2.2023


Auf der Fahrt von der Grube zur Bözenegg durch den im Winterschlaf befindlichen noch vollständig braunen Wald. Rechts der Lokomotive eine kleine Brücke über den Drainagegraben für die Wildschweine, welche meist hier nachts auf dem Weg zu einer Suhlstelle das Gleis überqueren. So bleibt der für die Entwässerung des Bahnkörpers wichtige Kanal länger frei. Konflikte mit den gelegentlich etwas wühlfreudigen Waldbewohnern gibt es aber ansonsten nicht.      

 

 

Originalbild anzeigen BEB / 17.2.2023


Auch entlang der Hecke ist die Natur noch im Winterschlaf. Das Grün an den Bäumen stammt von immergrünen Efeus oder Nielen (Waldreben) welche sich um vornehmlich alte, gelegentlich auch schon abgestorbene Bäume winden. Solch umrankte Bäume sind jedoch bald wieder voller Leben und für viele Tiere ein wertvoller Lebensraum. ("Luftaufnahme" mit Verlängerungsstab und Selbstauslöser).  

 

 

Originalbild anzeigen BEB / 5.4.2023


Obwohl die Nächte noch immer frostig kalt, künden die ersten Frühblüher bereits wieder etwas den kommenden Frühling an. Links vom Gleis haben die Buschwindröschen ihre weissen Blüten geöffnet während die Forsythie weitherum ihre zur Lokfarbe passenden Blüten präsentiert.      

 

 

Originalbild anzeigen BEB / 22.4.2023


Auch im Wald macht sich der Frühling überall bemerkbar. In der kurzen Zeit, wenn die Bäume noch genügend Licht durchlassen, grünt es auch am Waldboden. Die abenteuerlich gebogenen, teilweise auch abgebrochenen Stämme von Weiden sind aber noch stets voller neuen Triebe. In wirklich abgestorbenen Stämmen, der letzten Lebensphase eines Baumes, nistet sich dann meist umso mehr tierisches Leben ein. So gleichen solche Stämme mit unzähligen Löchern von Spechten wahren "Mehrfamilienwohnungen" für unzählige Waldbewohner.      

 

 

Originalbild anzeigen BEB / 22.4.2023


Grube Eriwis. Auf länger nicht beschatteten kleinen Waldlichtungen strecken alsbald auch wieder allerlei Blumen ihre bunten Blüten gegen den Himmel.     

 

 

Originalbild anzeigen BEB / 6.5.2023


Auf dem letzten schotterlosen Teilstück sind zwei Holzschwellen an ihrem Einsatzende angelangt und werden wie üblich durch langlebige Betonschwellen ersetzt. Bei seitlich ausgeschwenktem Arm wird zur Sicherung der Kranwagen an der Schiene fixiert. Als Erinnerung für den blockierten Wagen ist an der Lokomotive eine rote Fahne eingesteckt.   

 

 

Originalbild anzeigen BEB / 6.5.2023


Im Meer des mittlerweile kräftigen Grüns des Frühlings hat der Dienstzug gerade den Anfang der Gefällstrecke zur Grube Eriwis erreicht.

 

 

Originalbild anzeigen BEB / 5.6.2023


Die Pflege der Natur im nahen Gleisumfeld gehört auch zu den Aufgaben der "Bahngesellschaft". Frisch von der nahen Baumschule wird eine heimische Eibe (Taxus baccata) mit dem Zug zu ihrem zukünftigen Standort transportiert. Die Kipplore S21 besitzt unten einen Ablasshahn für den Anschluss eines Gartenschlauchs und wird beim Depot mit dem zum Einwässern des jungen Bäumchens notwendigen Wasser gefüllt. Eiben sind (wie Nussbäume) Tiefwurzler, vertragen Trockenheit gut und können auch mithelfen zum Rutschen neigende Hanglagen zu stabilisieren. Die nur langsam wachsende Eibe ist die älteste Baumart Europas und steht vielerorts unter Schutz. 

 

 

Originalbild anzeigen BEB / 28.6.2023


Der BEB-Zug mit Tm2/2 1 und dem C10 + L20 + S21 auf der 37 Promille Gefällestrecke zur Grube Eriwis. 

 

 

Originalbild anzeigen BEB / 28.6.2023


Von der Bözenegg kommend kurz vor der Abzweigung nach Eriwis-Grube / Eriwis Bremsberg. 

 

 

Originalbild anzeigen BEB / 28.6.2023


Im Wald zwischen der Bözenegg und dem Beginn des Grubengeländes. Unten rechts eine der da neulich gepflanzten Eiben. Die langsam wachsenden immergrünen Eiben gehören zu den wenigen Bäumen, welche auch im Schatten eines Waldes gut gedeihen können. Als Tiefwurzler übersteht die Eibe trockene Zeiten gut und kann auch nahe bereits bestehender Bäume wachsen. Rotwild ist immun gegen das Eibengift Taxin und frisst Eibentriebe während Wildschweine Orte mit Eiben durch ihren ausgeprägten Geruchssinn erkennen und meiden. Eiben sind ökologisch sehr wertvoll und stehen auch in der Schweiz weitgehend unter Schutz.

 

 

Originalbild anzeigen BEB / 14.8.2023


Das Gleis in der Grube Eriwis führt entlang von einigen Sträuchern mit essbaren Beeren und Früchten. Der stachelige Weissdornstrauch bildet mittlerweile ein kleines Dach über dem Gleis. Die kleinen roten Früchte (nicht Beeren) sind vitaminreich und essbar, aber sehr mehlig. So verwendete man in Notzeiten die Früchte auch als Mehlzusatz und die Kerne als Kaffeeersatz.

 

 

Originalbild anzeigen BEB / 14.8.2023


Der Zug verlässt das Grubengelände und taucht immer mehr in das schattige Grün des Waldes.

 

 

Originalbild anzeigen BEB / 14.8.2023


Die Strecke von der Grube besitzt eine für Eisenbahnen schon beachtliche Steigung/Gefälle von 37 Promille. Der Güterzug hat nun bald die Steigung gemeistert und kann nun auf fast ebener Strecke zur Bözenegg fahren. 

 

 

Originalbild anzeigen BEB / 14.8.2023


Auf der Fahrt zur Bözenegg gibt zwischen zwei grünen "Tunnels" eine kleine Lichtung den Blick aufs Mittelland, die Habsburg und die Lägern frei. Ein kurzer Panoramablick, bis die Strecke wieder im dichten Grün verschwindet.

 

 

Originalbild anzeigen BEB / 3.9.2023


Der gemischte GmP (Güterzug mit Personenbeförderung), eine auf Nebenbahnen einst verbreitete Zuggattung, auf der Fahrt von der Bözenegg Richtung Eriwis.

 

 

Originalbild anzeigen BEB / 3.9.023


Der Feldbahnzug hat gerade die Abzweigung zum ehemaligen Bremsberg passiert und ist auf dem Weg zur ehemaligen Opalinustongrube Eriwis. 

 

 

Originalbild anzeigen BEB / 3.9.2023


Die Endstation Eriwis Grube besitzt zum Ausstieg eine kleine Plattform. Üblicherweise wird die Lokomotive auf der Gefällestrecke talseitig eingereiht. 

 

 

Originalbild anzeigen BEB / 3.9.2023


Bei der Endstation Eriwis Grube wurde einst der Opalinuston verladen. Mittlerweile liegt die Endhaltestelle etwas versteckt, von Schatten spendenden, im lehmigen Boden gut wachsenden Bäumen und Büschen umrandet.

 

 

Originalbild anzeigen BEB / 3.9.2023


Bei der Rückfahrt zur Bözenegg wird der Zug gestossen. Dazu wird das Schlusslicht an der Kipplore als Stirnlampe auf Weisslicht umgeschaltet.

 

 

Originalbild anzeigen BEB / 28.9.2023


Zu später Stunde, im silbrigen Licht des Mondes führen die Geleise den kleinen Personenzug aus der Tongrube Eriwis zur Bözenegg.     

 

 



 
Originalbild anzeigen BEB / 28.9.2023


Mit dem Mond als Begleiter wird die 37 Promille Steigung aus der Tongrube gemeistert.

 

 

Originalbild anzeigen BEB / 28.9.2023


Das Grubengelände wird verlassen und die Fahrt führt weiter in das Dunkel des Waldes.      

 

 

Originalbild anzeigen BEB / 28.9.2023


Vor der Bözenegg verlässt der spät abends verkehrende Zug das Waldstück und wird sogleich wieder vom romantischen Mondlicht empfangen.

 

 

Originalbild anzeigen BEB / 23.10.2023


Fast ein bisschen Waldbahn. Feldbahnen wurden einst auch in der Waldwirtschaft zum Abtransport von Baumstämmen eingesetzt. Eines der grössten Waldbahnnetze der Schweiz befand sich einst im heute unter Naturschutz stehenden Sihlwald (ZH). 
Auch in der unter Naturschutz stehenden Grube Eriwis werden gelegentlich Stellen ausgelichtet und Bäume entfernt. Solche Holzschläge sind wie überall typische Arbeiten im Herbst.

 

Feldbahn in der Forstwirtschaft - Die Waldbahn im Sihlwald. Ein Film von 1913
Externer Link auf historischen Film bei YouTube:  Szenen mit Waldbahn ab Minute 3:10

 

 

Originalbild anzeigen BEB / 23.10.2023


Von der Grube Eriwis kommend passiert der Kipplorenzug gerade das natürlich rot zeigende Ausfahrsignal in der Bözenegg. Bei Eisenbahnen ist im Gegensatz zu Strassensignalen rot unten und grün oben.

 

 

Originalbild anzeigen BEB / 2.12.2023


Das Gleis wird wieder einmal mit dem zum Schneepflug ergänzten Hilfswagen X32 von der stellenweise üppig gefallenen weissen Pracht geräumt.   

 

 

Originalbild anzeigen BEB / 2.12.2023


Eine Fahrt durch den rundherum von Weiss verzauberten Wald. 

 

 

Originalbild anzeigen BEB / 2.12.2023


Für Schneepflugeinsätze kann der Hilfswagen X32 mit einem Pflugschild und auch mit zwei Bürstenpaaren ergänzt werden. Dank der ungefederten Räder des Hilfswagens ist das Pflugschild nur knapp 2mm über der Schienenoberkante eingestellt. Der kleine durchrutschende Schneerest wird mit den Bürsten zuverlässig von den Schienen entfernt. So gibt es bei den Lokrädern gute Reibungsverhältnisse und eine Vereisung der Bremsklötze wird vermieden. Der mit Schienenstücken beschwerte Schneepflugwagen wird etwa mit Schrittgeschwindigkeit gestossen.

 

 

Originalbild anzeigen BEB / 2.12.2023


In oben von Baumästen nur wenig geschützten Einschnitten war die Schneedecke wieder merklich dicker. Der Pflug wurde für im Mittelland zu erwartende Schneeschichten bis ca. 20cm ausgelegt.  

 

 

Originalbild anzeigen BEB / 2.12.2023


Zurück von der Schneepflugfahrt können die Fahrzeuge wieder ins Depot einfahren. Danach erhält das Rollmaterial noch die übliche Pflege und Wartung. 

 

 


  

 

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